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Anzeichen für den Eisprung

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Die meisten Frauen verspüren keinerlei Anzeichen, wann ein Eisprung in ihrem Körper stattfindet. Denn dafür gibt es auch eigentlich keine eindeutigen Anzeichen. Und doch klagen vereinzelt Frauen über einen sogenannten „Mittelschmerz“. Gemeint ist damit ein stechender oder auch ziehender Schmerz, der sich nur auf einer Seite des Unterbauches bemerkbar macht. Es wurde beobachtet, dass der „Mittelschmerz“ ein bis zwei Tage vor dem eigentlich stattfindenden Eisprung auftritt. Mediziner bezweifeln allerdings, ob diese Beschwerden tatsächlich in einem direkten Zusammenhang mit dem Eisprung stehen. Möglich wäre eine Bauchfellreizung, die beim Eisprung entsteht. Aber auch die Bewegung des Eileiters könnte den Mittelschmerz verursachen. Doch das alles sind reine Vermutungen und nur wenige Frauen verspüren dieses Unbehagen rund um ihre fruchtbaren Tage. Den meisten Frauen sind die fruchtbaren Tage nicht bekannt. Doch das sollten sie, wenn denn ein Kinderwunsch besteht.

Das fruchtbare Zeitfenster rund um den Eisprung

Jede Frau ist anders! Und das ist auch gut so. Bei der Bestimmung der fruchtbaren Tage und der Suche nach Anzeichen für den Eisprung ist diese Individualität jedoch ein Nachteil. Denn so muss der Follikelsprung bei jeder Frau persönlich berechnet und beobachtet werden. Will man denn die fruchtbaren Tage herausfinden. Da die Eizelle einige Stunden benötigt, um vom Eierstock durch den Eileiter in die Gebärmutter zu gelangen, kann selbst Sex VOR dem Eisprung bereits zu einer Befruchtung führen. Denn Spermien überleben im weiblichen Körper mehrere Tage. Je besser eine Frau also ihren Körper kennt, umso besser kann sie das fruchtbare Zeitfenster rund um den Eisprung auch eingrenzen. Ganz davon abgesehen macht Sex mit dem Lebensgefährten immer Spaß und sollte selbst bei einem Kinderwunsch nicht nach Plan ablaufen!

Anzeichen für den Eisprung erkennen

Nicht immer müssen es Bauchschmerzen sein, die auf den Eisprung hindeuten. Beobachten Frauen die Konsistenz ihres Zervixschleimes, können ebenso Rückschlüsse auf die fruchtbaren Tage gezogen werden. Die Gebärmutter ist normalerweise mit einem Schleimpfropf verschlossen und damit vor Keimen geschützt. Rund um den Zeitpunkt des Eisprungs wird dieser Schleimpfropf durchlässig, damit die Spermien sich ihren Weg in Richtung Follikel bahnen können. Eine weitere Methode ist eine rein mathematische. Mit einem Eisprungrechner lassen sich die fruchtbaren Tage ebenso eingrenzen. Dazu werden nur der erste Tag der letzten Monatsblutung und die durchschnittliche Dauer der Periode benötigt. Am besten, frau kombiniert die technische Variante eines Eisprungrechners mit dem Messen der Basaltemperatur. Denn es wird beobachtet, dass nach dem Follikelsprung die Grundtemperatur des Körpers kurz ansteigt. Dafür muss allerdings die Temperatur früh morgens gemessen werden. Egal, für welche Methode sich Frauen entscheiden, alle drei tragen dazu bei, dass sich Frauen mehr und intensiver mit ihrem Körper und den Vorgängen im Organismus auseinandersetzen. Die beste Voraussetzung also für eine baldige Schwangerschaft.

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